Rund Rügen nach Mön (DK) Hiddensee – Stralsunder Ozeaneum nach Peenemünde! 13.08-26.08.2023!
Der Törn beginnt recht sortiert, und ich habe das Glück dass Becci und Adam noch 1 Woche weiter am Schiff sind. Wir sind 4 Erwachsene und 5 Kinder (davon 2 Jugendliche!)
Wir segeln schon am Mo Früh los nach Saßnitz und haben gleich bei gutem Wetter wirklich Freude am Segeln.
Am nächsten Tag habe ich Geburtstag, und für mich ist es super schön den ganzen Tag mit meiner kleinen Familie zusammen zu sein und die Lieblingsdinge eines Jeden den Tag über zu tun.
Mit Adam waren ich und Becci lange im Hallenbad – er hat total spaß am Schwimmen üben, am Tauchen und rein springen! Dann waren wir auch noch schön Eis essen und am Abend zusammen Essen. Ich habe zum Geburtstag gleich 5 Kopfbedeckungen geschenkt bekommen! Darunter natürlich eine Kapitänskappe und ein Piratentuch! Am Abend waren wir dann noch zusammen Essen, und wir sind dann gemütlich, zufrieden und ein bisschen Landkrank zurück aufs Schiff getorkelt!
Am nächsten Morgen legen wir dann ab, nach Lohme, fahren vor dem Hafen in Sassnitz noch einige Mann über Bord Manöver zum Training und die Crew hält super zusammen – und ja wir sind da wirklich sehr gerne, weil es so beschaulich und schön ist, die Kinder spielen am Steg mit einem Bollerwagen und Adam und ich machen zusammen eine lange Wanderung bis zum Nationalparkzentrum durch den hohen Buchenwald. Adam hat sein Rad dabei und ich per Pedes. Wir waren auf dem Skywalk und auf dem Abenteuerspielplatz und natürlich Kuchen und Eis Essen – bis wir wieder mit dem Bus zurückfahren. Ich finde für einen 3-Jährigen war das eine super Leistung!
Am nächsten Morgen fahren Adam und Becci nach Hause und ich lege mit den Stalder-Glücks ab nach Mön in Dänemark.
Anfangs mit 4 Bft gegen Ende werden es dann aber doch 6 Bft und wir segeln recht schnell zu unserem wunderbaren nördlichen Nachbarland.
Schon nach 6 Stunden sind die 45 sm erledigt und wir können noch gut im Hafen ankommen und die Hafensnacks genießen.
Mit dieser Crew hat sich eingespielt, dass wir immer 1-2 Tage in jeden Hafen bleiben und so haben wir dann auch etwas von den Häfen und Inseln die wir bereisen. Mön ist wunderbar und nicht nur 1 Reise Wert, es gibt viel zu sehen, Kilometerlange Sandstrände Kreidefelsen und kultige Kleinstädte.
Am 2. Tag stand ein recht bescheidener Mann vor unserm Schiff und bewunderte es und ich erzählte ihm gerne von unseren Schiff und unseren Reisen; als Antwort auf seine Fragen. Am Ende fragte ich Ihn was denn er mit dem segeln zu tun hat, er antwortete „ Ich bin der Kapitän dieses Dreimasters da drüben. Ein wirklich großer Traditionssegler gegenüber an der Pier (ca. 50 m lang mit 20 Studenten drauf ! Und die müssen alles von Hand machen , es gibt noch nicht mal eine Winsch!
Ich helfe der Crew noch beim Ablegen, indem ich die Leine zum richtigen Zeitpunkt losmache. und dann arbeitet Sie sich durch den engen Hafen raus … – schön zu sehen – die großen machen alles mit Physik – hier eindampfen in die Achterspring (Fisherman im Fachchinesisch)
Wir bleiben noch einen Tag und genießen die Sandstrände und das mit jedem Tag wärmere Wetter.
Nach 3 Tagen brechen wir nach Hiddensee auf! Der wind ist mit 3-4 Bft optimal und wir segeln bis in die Einfahrtskanäle zwischen Rügen und der Fahrradinsel.
Während der Fahrt ist recht lange ein Motorboot in großem Abstand zu uns parallel gefahren. Ich fragte mich noch, warum wohl.
Na ja es hat sehr Spaß gemacht, das Segeln, Sonnen, Genießen und die Freude aller Leute am Schiff.
Im Hafen (Kloster auf Hiddensee) dann war es klar.
Da war ein Mann, der uns fragt, ob wir ein Foto haben wollten – ich meldete mich lautstark – ja!!!
Hier entstand das wohl schönste Bild unserer Sirena mit den neuen Kleidern!
Hiddensee seigt sich von seiner schönen Seite und wir Baden radeln joggen Essen und Genießen den Sommer. Wieder bemerken wir wie beruhigend und erholsam es ist wenn auf einer Insel und ist sie noch so klein, kein Auto fährt. Die Seele sackt gefühlt ein Stockwerk tiefer und geht sofort in einen Relax Modus.
Wir drehen wieder die Runde Rund rügen. Gehen in Strahlsund diesmal ins Ozeaneum das eine Liebeserklärung an die See und auch im Speziellen an die Ost- und Nordsee ist. Ozeaneum ganz anders, ohne eingesperrte Delphine, mit viel Raum, Geschichte und meditativen Räumen unter Riesen Mehressäugern (Nachbildungen)– ein berauschendes Erlebnis.
Durch den Greifswalder Bodden kehren wir dann am letzten Tag zurück in unsern Heimathafen – in der Halbinsel Peenemünde, wo es in der Kneipe neben unserem Liegeplatz, die besten Matjesbrötchen der Ostsee gibt.
Sirena bekommt jetzt neue Seitenwände des Deckshauses und wir gehen mal wieder arbeiten!
Herzlicht Pedro Andreas Schiller
Danke an Becci Adam und die schöne Familiäre Crew der Stalder-Glücks.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Sehr schöner Bericht. Ulisses und ich haben die Sirena ja in Peenemünde besucht.