18.07.2027 – 9h00 ablegen bei 5 Bft aus West und heiter bis bedecktem Himmel See 3 Luft 20°C – 1023 Pa
wir legen um 0900 ab setzen zügig die Segel und nehmen Kurs aus Hasle auf Bornholm.
direkt nach dem Segelsetzen umkreist uns die deutsche Küstenwache – Zoll und funkt uns schließlich an „ob wir denn alle Zollbestimmungen bei Einreise erledigt hätten“ Ich ja selbstverständlich, ja und ob ich diese denn kenne – ich ja klar – Zoll na dann müssen Sie ja wenn Sie wiederkommen in einen Zollhafen einlaufen! Ich ja wenn Sie mir sagen können, wo einer Ist mache ich das gerne – Zoll – die Bestimmungen sind dann auf der Internetseite der BPol zu lesen…. OK Ich habe dann in Bornholm nachgelesen: „alle Segelschiffe aus dem Schengenraum der EU sind bei der Einreise vom Einklarieren in einem Zollhafen befreit! – nun habe ich mich noch mal gefragt was der Zoll eigentlich von uns wollte – eine Behördenschikane ??)
Ja, wieder zurück zum Segeln – der Wind kommt fast aus 90Grad deswegen auch die Welle – die jetzt ganz schön ruppig ist und ein Crew Mitglied in die Seekrankheit befördert, gegen Ende des Törns merke sogar ich dass es mir etwas Flau ist – unsre Gastfamilie hält sich gut und Becci ist nichts anzumerken – auch Adam ist etwas schlecht.
Wir segeln aber dafür mit 8 kn Fahrt und oft mehr in Richtung Bornholm uns sind schon am Nachmittag um 16h00 im Hafen. die 56 Meilen haben wir mit einem Schnitt von 7,8 kn abgesegelt bei Wind von 14-20 kn.
Es macht Spaß wie die Sirena mit den neuen Segeln auch im 1.Reff läuft – danke Segelwerkstatt Stade!
Bei unserer Ankunft haben sich die Wolken verzogen, und wir haben in Hasle einen schönen Nachmittag und Abend. An dem Abend muss ich mit Adam fischen, und – ja wir lieben Hasle mit seinem Schwimmbad mit Sauna im Hafen und auch mit der Bar und der Fischräucherei, dem netten und kompetenten Hafenmeister und dem leckeren dänischen Eis! Das Fischen muss ich jetzt jeden Abend wiederholen und es ist immer ein schöner Tagesausklang mit Adam, der dann auch mal Steine ins Wasser Schmeißt um die Fische anzulocken, die dann aber auch immer größer werden und diese wieder eher vertreiben. Wir haben nach 2 Tagen noch keinen Fisch gefangen aber Spaß gehabt und Adam kann die Angel jetzt perfekt auswerfen – die ganze Familie hat Köder aus Brot und Tunfisch gerollt und später sogar Regenwürmer gesammelt …
Das alles genießen wir 3 Tage und segeln dann am 21.07 weiter in die Schwedischen Schären, weil erst dann der Wind richtig passt und unser krankes Crewmitglied auch nochmal am Abfahrtsvormittag zur Intensivbehandlung ins Krankenhaus auf Bornholm fährt.
bis morgen! Liebe Grüße Pedro Andreas Schiller und Crew