Von Amsterdam aus sind wir durch das sehr ruhige Markermeer und dann das Eisselmeer gesegelt. Wir machen Zwischenstopps in kleinen historischen Städtchen direkt am Wasser gelegen. Selbst bei viel Wind bliebt die See recht ruhig bei Wassertiefen zwischen 2,5 und 4 m ! (Unser Tiefgang ist 2,0 m). Durch die ruhige See gleiten wir schnell dahin – oft um 1kn schneller als im offenen Meer. Wir segeln immer wieder mit den großen Plattbodenschiffen um die Wette. Von Den Helder aus segeln wir in einem Schlag nach Helgoland. Die Nordsee ist rau und es ist kalt und der Seegang hoch und ruppig. Durch das flache Wasser bilden sich immer wieder Grundseen, so dass der Wellengang höher ist als auf dem offenen Meer.
Nach 29 Stunden haben wir die 180 sm geschafft und sind 4 Stunden vor einer anderen Yacht da die gleichzeitig mit uns losgesegelt ist. Unsere neue Crew ist leider vollständig ausgefallen und hat sich der Seekrankheit hingeben müssen – außer natürlich Adam und Becci, die haben sich recht wacker geschlagen. Becci übernimmt trotz Adam immer wieder über mehrere Stunden die Wache und das Ruder – das ist wirklich bravourös!
Beim Landfall in Helgoland betreten wir zum ersten mal seit Langem deutschsprachigen Boden und wir merken seit langer Zeit dass auch alle Leute verstehen was wir sagen auch wenn wir nur für uns reden.
Adam fühlt sich sofort mit seinem Laufrad wohl und wir essen lecker, und machen einen ausgiebigen Spaziergang über die geschichtsträchtige winzige Insel.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Hey , ihr Lieben,
was ist eigentlich mit Pamela , der Taube geschehen , die euch auf der Überfahrt nach Brest zugeflogen war?
Herzliche Grüsse aus dem sehr sonnigen Italy. Tamara